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Auch gaybrandenburg.de schickt Wagen auf den CSD Berlin

24Der CSD Berlin 2014 startet am 21.6.2014 um 12:30 Uhr vor der Ugandischen Botschaft am Ubf. Spittelmarkt (U2) und führt an der Russischen Botschaft durch den Tiergarten, an den Botschaften von Indien und Baden-Württemberg vorbei bis zum CDU Bundesvorstand, mit einer geplanten Abschlußveranstaltung auf dem Nollendorf-Platz. Alle weiteren Infos auf der Seite www.csd-berlin-2014.de .

(gayBrandenburg-Aktuell) So wie schon viele andere Gruppen und Vereine, hat sich auch der Verein Katte e.V. entschieden, mit dem  gaybrandenburg.de Wagen am Berliner CSD 2014 des Aktionsbündnis CSD Berlin und nicht an der Stonewall-Parade des CSD e.V. teilzunehmen. Für Katte e.V. erklärte Vorstand Carsten Bock die aktuelle Situation so: "Für uns ist es wichtig, dass die CSD's in Brandenburg wie in Berlin als Tag, an dem die Community in ihrer Vielfalt sichtbar ist, an dem ihre Forderungen Gesichter bekommen, an dem die Teilnehmer*innen Gemeinschaft erleben, an dem gemeinsame Erfolge gefeiert werden und aus dem Demonstrant*innen Motivation für ihr ganzjähriges Engagement für gleiche Rechte und Akzeptanz für das nächste Jahr ziehen können, erlebt werden.

Katte e.V. ist stolz darauf, konkrete politische Ziele durch öffentlichkeitswirksame Aktionen aber auch durch harte Lobbyarbeit in den Gremien, wie der Initiative Brandenburg gemeinsam gegen Aids umzusetzen und durchzusetzen. Deshalb wenden wir uns traditionell gegen jegliche Alleinvertretungsansprüche von sogenannten Koordinierungsstellen oder einzelnen Vereinen und setzen uns für die ausgrenzungsfreie Teilhabemöglichkeit der LSBT-Comunity an allen wichtigen Community-Projekten Brandenburgs ein. So wie wir auch jetzt den an der Mehrheit der LSBT-Comunity vorbeiagierenden CSD Berlin e.V. so nicht unterstützen können. Denn trotz anderer Behauptungen, bleiben schlußendlich doch nur die Markenrechte, Merchandisingartikel, Mieten für Chinapfannenbetreiber und Bierstände sowie Werbeeinnahmen von Videowänden und Bühnenbannern im Blick des CSD Berlin e.V. Deshalb wollen wir die nun in Stonwall-Parade umbenannten Demo nicht weiter unterstützen."

Zwischenablage01"Gerade auch unter dem Hinblick, dass der Berliner CSD e.V. die Ziele und Inhalte des CSD in der Vergangenheit oft aus den Augen verloren hat und z.B. die Bühne für die Abschlußveranstaltung lieber mit riesigen kommerziellen Werbeplanen bespannen ließ und der Deutschen Aidshilfe für die Verdeutlichung von Themen und Inhalten keinen (kostengünstigen) Raum geboten hat, können und wollen wir dieses auf keinen Fall mittragen - für uns ist die Aidshilfe natürlich ein fester Partner, so wie ihre Forderungen ein fester Bestandteil auch des Potsdamer CSD sind" erklärte Bock weiter, "Wir werden unsere Zusammenarbeit innerhalb des Aktionsbündnis CSD Berlin mit der Berliner Aidshilfe fortsetzen und sind noch im Gespräch mit dem IWWIT- Kampagnenteam und der Schwulenberatung/Mancheck, um dort einen gemeinsamen Auftritt alle Aidshilfe-Vereine auf die Beine zu stellen - so Carsten Bock abschliessend.

 

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