logo_gaybrandenburg

 

gayBrandenburg Headlinebanner

Gesundheitszieleprozess 2009

Hier die PDF-Datei

Ziel 1: Die Zahl der HIV-Neuinfektionen in Brandenburg ist durch geeignete Präventionsmaßnahmen gesenkt.


1.1. Der Wissensstand zu zeitgemäßer Aids-Prävention ist verbessert.Die Zahl der Multiplikatoren ist erhöht.

1.1.1.  Das Präventionskonzept LIZA (Liebe in Zeiten von Aids) wird in Lehrerfort-bildungen eingesetzt und weiter verteilt. Die spezifischen Brandenburger Angebote und Konzepte werden bekannt gemacht und über FB-Katalog des LISUM beworben.

Akteure

  • AHP und LISUM mit Unterstützung weiterer Mitglieder der AG 1 (nach Bedarf)


Indikator

  • Feedback zur Resonanz von LIZA bei LehrerInnen und pädagogisches Fachpersonal.Anzahl der gewonnenen Multiplikatoren.  


1.1.2 Erarbeitung und Verteilung eines Fragebogens zur Erfassung des derzeitigen Informationsstands zu HIV/Aids und STD bei verschiedenen Zielgruppen.

Akteure

  • AG 1 (Lambda Berlin e.V. und Andersartig e.V.) mit Unterstützung der Uni Berlin Fachbereich Sozialwissenschaft                


Indikator

  • Ergebnisse der Befragung


1.1.3 EInformationsmaterialien zu HIV/Aids und STD werden an Schwangerschafts-beratungsstellen verteilt.

Akteure

  • MASGF, AHP


Indikator

  • Anzahl der versandten Unterlagen


1.2. Zielgruppenspezifische Präventions- und Informationsangebote (für den MSM-Bereich, Migranten, die Deutschkurse an Volkshochschulen / Sprachschulen besuchen, Jugendliche, Inhaftierte) stehen zur Verfügung

1.2.1. – 2009 Fachveranstaltungen mit Initiativen und Vereinen im MSM-Bereich werden durchgeführt.Angebote von Gesundheits-seminaren für Mediatoren im MSM-Bereich sind über das Internet etabliert.

Akteure

  • AG 1 in Kooperation mit Projekten des MSM-Bereichs und Ref. 23


Indikator

  • Vernetzung der Initiativen und Vereine im MSM-Bereich.Anzahl der etablierten Internetangebote und Anzahl der User


1.2.2 Die Präventionskampagne der DAH und der BZgA „Ich weiß, was ich tu“ wird durch Brandenburger Akteure unterstützt und bekannt gemacht.

Akteure

  • AG 1, Vereine und Verbände im MSM-Bereich


Indikator

  • duchgeführte Aktionen, Materialien an Gesundheitsämtern und Kreisbildstellen verteilen, bewerben


1.2.3 Flyer mit dem Angebot der MiMi-MediatorInnen liegen vor und werden verteilt.

Akteure

  • AG 3, AG 1


Indikator

  • Flyerauflage
  • Anmeldung für MediatorInnen-Anforderung


1.2.4 Einsatzmöglichkeiten für die MiMi-MediatorInnen werden unterstützt. Die Weiter-finanzierung der Einsätze und Fortbildungen wird angestrebt.

Akteure

  • Fazit mit Unterstützung der AG 1


Indikator

  • Anzahl der Veranstaltungen und erreichten Personen


1.2.5 Ein Safer-Sex-Päckchen mit landkreisspezifischen Informationen und Beratungshinweisen wird an alle SchülerInnen der 10. Klassenstufe im Rahmen der Schulabgangsuntersuchung verteilt.

Akteure

  • AG 1 in Zusammenarbeit mit dem LGA und den örtlichen Gesundheitsämtern


Indikator

  • Anzahl der verteilten Päckchen, Wissensstand zu HIV/Aids über Fragebogenaktion (siehe 1.1.2.) überprüfen


1.2.6 Informationsveranstaltungen in Haftanstalten für Inhaftierte und Personal werden angeboten, Materialien (auch Kondome und Gleitmittel) werden verteilt.

Akteure

  • AG 1 in Zusammenarbeit mit dem MdJ


Indikator

  • Anzahl der Veranstaltungen und Teilnehmerzahl


1.3. Beratung und Beratung mit freiwilliger Testung (vct-voluntary counselling and testing) werden häufiger durchgeführt und sind in ihrer Qualität verbessert.

1.3.1. Fortbildungsveranstaltungen für Gesundheitsamtmitarbei-terinnen mit den Inhalten VCT, Gesprächsführung in der Beratung, Übermittlung von unklaren und positiven Testergebnissen, Beratung von MigrantInnen sowie praktischen Übungsbsp. werden durchgeführt.

Akteure

  • alle


Indikator

  • Feedback der Teilnehmer


1.3.2. Fortbildungen für Personal in Reha-Kliniken und in Pflege-einrichtungen werden durchgeführt. Ein entsprechendes Konzept liegt vor.

Akteure

  • AG 1


Indikator

  • Nachfrage des Angebots bzw. Feedback der Teilnehmer


1.3.3. Nach Möglichkeiten der kostenlosen Abgabe von Kondomen und Pille über die Gesundheitsämter an Bedürftige wird gesucht.

Akteure

  • AG 1


Indikator

  • Ergebnisse der Gespräche mit Berlin und den Sozialämtern

Ziel 2: Eine bedürfnisgerechte Betreuung und Versorgung der HIV-Infizierten und an Aids-Erkrankten ist gewährleistet.


2.1 Die Sensibilisierung der Ärzteschaft für das Thema und die Diagnostik von HIV ist verbessert.

2.1.1. Fortbildung des ärztlichen und nichtärztlichen Personals in Kranken-häusern, Reha- und Pflegeeinrichtungen werden dezentral und nach bewährtem Konzept durchgeführt.

Akteure

  • Team, das die FB durchführt


Indikator

  • Bildung von Ärzte- und Info- Netzwerken


2.1.2. Fortbildung zur PEP für niedergelassene Ärzte und Bedienstete der Polizei werden angeboten bzw. durchgeführt.

Akteure

  • Team, das die FB durchführt


Indikator 

  • Anzahl der Teilnehmer


2.1.3. Die Erkenntnisse aus der Erhebung von Daten zur gesundheitlichen Situation von MigrantInnen fließen in Empfehlungen für die Bereiche Gesundheit und Soziales hinsichtlich zukünftiger Präventions-strategien und Fortbil-dungsangebote ein.

Akteure

  • AG 3 in Kooperation mit Dr. Güthoff


Indikator

  • Umsetzung der Empfehlungen


2.1.4. Zielgruppenspezifische Informationsveranstaltungen werden angeboten

Akteure

  • Herr Dr. Güthoff


Indikator

  • Anzahl der Veranstaltungen und Teilnehmer

Ziel 3: Den spezifischen Bedarfen von Migranten im Rahmen der gesundheitlichen Aufklärung, Betreuung und Versorgung im Bereich HIV / Aids wird Rechnung getragen.


3.1. Die gesundheitliche Aufklärung erfolgt kultursensibel und mit für Migranten niederschwelligen Angeboten.

3.1.1. Einsatzmöglichkeiten für die MiMi-GesundheitsmediatorInnen erschließen und unterstützen, Weiterfinanzierung sicherstellen (s.1.2.3).

Akteure

  • Büro der Integrations-beauftragten
  • Projekt FaZIT


Indikator

  • Anzahl der Veranstaltungen
  • Erfahrungsbericht zu den durchgeführten Veranstaltungen


3.1.2 Aus den Ergebnissen der Erhebung von Daten zur gesundheitlichen Situation von MigrantInnen im Land Brandenburg werden Handlungsempfehlungen für Präventionsstrategien und Versorgungsangebote entwickelt.

Akteure

  • AG 3 in Zusammenarbeit mit Partnern (LGA, RKI, Sozialämter, GA Neuruppin, MiMi-Mediatoren)


Indikator

  • Die Ergebnisse der Erhebung liegen vor, Handlungsempfehlungen werden für Verantwortungsträger in den Bereichen Gesundheit und Soziales formuliert und in entsprechenden Gremien diskutiert .


3.1.3 Die Nachauflage des Gesundheitswegweisers für MigrantInnen im Land Brandenburg wird verteilt.

Akteure

  • AG 3, insbes. MASGF


Indikator

  • Anzahl der verteilten Wegweiser


3.2. Der ungehinderte Zugang zur Untersuchung und Behandlung ist erleichtert.

3.2.1. Problemsituationen hinsichtlich der Unterbringung von HIV-infizierten Asylbewerbern werden beobachtet und bei Bedarf unterstützt.

Akteure

  • Büro der Integrations-beauftragten, Abt. 2 des MASGF


Indikator

  • Anzahl der Fälle, bei denen Unterstützung angefordert wurde