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Entwicklung von Jugendlichen zweier Mütter

(carbo) Zugegeben, manch homosexuellem Mann erscheint das zumindest fragwürdig, wenn zwei sonst eher männerhassende Lesben auf einmal einen Jungen grossziehen oder wenn lesbische Mütter jedes Jahr zum Lesbenfrühlingstreffen zwar ihre adoleszente Tochter mitbringen dürfen, aber (je nach linksradikaler Strömung des Austragungsortes) der 6 bis 8 jährige Sohn als vermeintlicher "Schwanzträger" (O-Ton Lesbenfrühlingstreffen) nicht mitkommen darf, da dieser ja quasi künftige potentielle männlich-sexistische Gewalt verkörpere und ja auch Frauen mit Gewalterfahrungen zu dem Treffen komme -  so jedenfalls eine der Mitveranstalterinnen vor 4 Jahren beim LFT Berlin. Aber was sollte denen von einem 7 Jährigen Kind denn drohen, dass sie glatt traumatisiert vor einem 7 jährigen "Schwanzträger" in Ohnmacht fallen könnten. Da fragt man(n) sich dann schon: "Die armen Jungs mit solchen Müttern, wie kann man das bloß aushalten."

Scheinbar besser als erwartet, wie eine am 7.6.2010 veröffentlichte Studie aus Amerika beweisst. (Vermutlich haben die auch noch nie was vom deutschen Lesbenfrühlingstreffen gehört - was hoffentlich noch lange so bleibt...)

Jedenfalls wurden dort Kinder aus lesbischen Familien vom 11. bis 17. Lebensjahr durch die Pubertät von Psychologen begleitet, um herauszufinden, wie sich diese veränderte Rollensituation auf ihr Sozialverhalten auswirkt

Und die Studie kommt durchweg nur zu positiven Ergebnissen.  Pediatrics_Studie.pdf Byte

- die mit lesbischen Müttern aufgewachsenen Kinder sind deutich besser in der Schule

-sie sind weniger agressiv

-die zufriedenheit mit ihrer Familie ist wesentlich grösser

- sie leiden weniger unter Gewalterfahrungen

und ihre Entwicklung zeigt wesentlich weniger psychische Auffälligkeiten als Kinder aus vergleichbaren heterosexuellen Familien.

Zu ähnlichen Ergebnissen war ja auch schon im letzten Jahr die Studie des bayerischen Instituts für Familienfragen an der Uni Bamberg in Deutschland gekommen.

Nun könnte man zwar eigentlich annehmen, dass der Weg damit für das vollwertige Adoptionsrecht für homosexuelle Paare frei sein müsste, da sachliche Argumente ja nicht dagegen sprechen. So lange ein katholischer Bisschof Overbeck sich dann aber ins Fernsehn stellt und erklärt: Homosexualität sei trotzdem Sünde, weil es die Bibel schon seit tausenden Jahren so festschreibt, lassen sich unsere religiös-fundamentalistischen Mitbürger, egal ob katholisch, jüdisch-orthodox oder muslimisch davon auch weiter davon leiten und nicht von der Vernunft. Es bleibt zu hoffen dass nicht für alle Zeit geistige Leere die Grundvoraussetzung ist um nicht unter geistlicher Leere zu leiden...

 

 

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