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3. Aufklärung, Beratung und Hilfe für Menschen mit Migrationshintergrund - Maßnahmen zur Integration

Auch Brandenburg ist ein Einwanderungsland. Viele der Bürgerinnen und Bürger mit Migrationshintergrund stammen aus Kulturen, die stärker von patriarchalen Rollenerwartungen, der Ablehnung der Selbstbestimmung der Frau sowie der Tabuisierung und Verdammung von Homosexualität und Transsexualität geprägt sind. Studien zufolge erleben Lesben und Schwule mit Migrationshintergrund häufigere und schwerere Diskriminierungen. Die Erlebnisse der Diskriminierung wegen der sexuellen Orientierung werden als belastender eingeschätzt als Diskriminierung wegen der Herkunft. Das Selbstbild und die Lebenszufriedenheit der Lesben und Schwulen, deren Eltern aus anderen Ländern kommen, ist Untersuchungen zu folge weniger positiv und sie bekommen weniger soziale Unterstützung.

 


Frage 14: Werden Sie Aufklärungskampagnen und –Projekte zur Initiierung eines Dialoges zwischen lesbischen, schwulen und trans* Migranten und Flüchtlingen und der Allgemeinbevölkerung befördern. Welche Rolle sollten aus ihrer Sicht dabei LSBTI-Themen dabei spielen.


Bündnis 90/ Die Grünen Brandenburg
LGBTTIQ-Personen mit Migrationshintergrund sind Mehrfachdiskriminierung ausgesetzt. Wir wollen vor allem in Flüchtlingseinrichtungen für die Belange von LGBTTIQ-Personen sensibilisieren. Auch beim Dialog zwischen MigrantInnen und AnwohnerInnen darf das Thema nicht vernachlässigt werden. Siehe auch Frage 4

FDP Brandenburg
Einen solchen Dialog halten wir für sinnvoll. LSBTI Themen sollen dort, wie auch andere Werte unserer Gesellschaft wie der Gleichstellung von Mann und Frau, eine tragende Rolle spielen.

SPD Brandenburg
Die SPD Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

CDU Brandenburg
Die CDU hat die Wahlprüfsteine des Bündnis Faires Brandenburg e.V. nicht beantwortet. Dafür aber die Wahlprüfsteine des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD). Anbei der Link

Die Linke Brandenburg
Die Linke Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

 


Frage 15: Wie werden sie Beratungsangebote und Selbsthilfegruppen zu LSBTI-Themen, speziell für Menschen mit Migrationshintergrund, unterstützen und fördern?


Bündnis 90/ Die Grünen Brandenburg
Ja, wir sind für die Förderung konkreter Projekte offen.

FDP Brandenburg
Die Beratung von LSBTI Menschen mit Migrationshintergrund sollte durch die allgemeinen Beratungsprojekte für LSBTI Menschen erfolgen und in diese integriert werden. Erfahrungsgemäß sind die hier engagierten Berater auch in der Lage, sich für die Belange von Menschen mit Migrationshintergrund einzusetzen. Auch soll so eine Abspaltung von LSBTI Menschen mit Migrationshintergrund verhindert werden.

SPD Brandenburg
Die SPD Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

CDU Brandenburg
Die CDU hat die Wahlprüfsteine des Bündnis Faires Brandenburg e.V. nicht beantwortet. Dafür aber die Wahlprüfsteine des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD). Anbei der Link

Die Linke Brandenburg
Die Linke Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

 


Frage 16: Werden Sie sich dafür einsetzen, dass die Träger der Jugend- und Familienarbeit, die Angebote für Migrantinnen und Migranten bereithalten sowie der Integrations- und Migrationsfachdienste, sich verstärkt auch an LSBTI und deren Familienangehörige richten?


Bündnis 90/ Die Grünen Brandenburg
Wir begrüßen es, wenn diese Träger für LGBTTIQ-Themen sensibilisiert werden und sensibilisieren.

FDP Brandenburg
Im Rahmen der Jugend- und Familienarbeit müssen auch die Belange von LSBTI Menschen zum Tragen kommen.

SPD Brandenburg
Die SPD Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

CDU Brandenburg
Die CDU hat die Wahlprüfsteine des Bündnis Faires Brandenburg e.V. nicht beantwortet. Dafür aber die Wahlprüfsteine des Lesben- und Schwulenverbandes Berlin-Brandenburg (LSVD). Anbei der Link

Die Linke Brandenburg
Die Linke Brandenburg hat eine allgemeine Antwort gegeben.

 

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