Ausgrenzung und Diskriminierung in der schwulen Szene
(gayBrandenburg - Aktuell) Diesmal zu Gast: Ralph Ehrlich, Vorstandmitglied der Berliner AIDS-Hilfe und Interviewer für die Initiative „Positive Stimmen“ sowie Dr. Dirk Sander, Referent für MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) und schwule Männer bei der Deutschen AIDS-Hilfe. Weil jeder ein Zuhause braucht, bietet die schwule Szene vielen Männern, die Möglichkeit, in einem geschützten Raum sein Leben, seine Liebe und seine Sexualität frei und unvoreingenommen zu erleben. Ist es wirklich der Fall? Vorurteile existieren auch in der Szene und viele leiden darunter. In einer Welt, wo das Aussehen und die Gerüchte eine wichtige Rolle spielen, geht es darum, wie man sich selbst akzeptieren kann und so angenommen wird, wie man wirklich ist.
Für viele Schwule und MSM ist die Szene eine Ersatz-Familie. Ausgrenzung und Diskriminierung sind leider immer noch Realität in der schwulen Szene. Es kann dazu führen, dass Einsamkeit, Schwermut, Abgelegenheit, Depression, Selbstmordgedanken folgen. Die AIDS-Hilfe Potsdam bietet seit September 2012 einen monatlichen Stammtisch für Schwule und MSM (Männer, die Sex mit Männern haben) in Potsdam und Umgebung (Brandenburg-an-der-Havel, Cottbus, Templin…). Das ist die Chance, für jeden Mann sich über Sexualität und Gesundheit mit anderen auszutauschen, andere Männer kennenzulernen, Spaß zusammen zu haben und Fragen an einen professionellen Berater der AIDS-Hilfe zu stellen.
Für weitere Informationen steht Euch Guillaume gerne zur Verfügung (Diese E-Mail-Adresse ist vor Spambots geschützt! Zur Anzeige muss JavaScript eingeschaltet sein! / 0331 951 30 851). Anmeldung erwünscht!
Mann(o) a Mann(o) Stammtisch | 26. Februar 2013 | 19:00 Uhr